列王紀下
《新標點和合本》
第二十二章
猶大王約西亞(代下34:1-2)
22:2 約西亞行耶和華眼中看為正的事,行他祖大衛一切所行的,不偏左右。
發現律法書(代下34:8-28)
22:4 「你去見大祭司希勒家,使他將奉到耶和華殿的銀子,就是守門的從民中收聚的銀子,數算數算,
22:5 交給耶和華殿裏辦事的人,使他們轉交耶和華殿裏做工的人,好修理殿的破壞之處,
22:6 就是轉交木匠和工人,並瓦匠,又買木料和鑿成的石頭修理殿宇,
22:7 將銀子交在辦事的人手裏,不與他們算帳,因為他們辦事誠實。」
22:8 大祭司希勒家對書記沙番說:「我在耶和華殿裏得了律法書。」希勒家將書遞給沙番,沙番就看了。
22:9 書記沙番到王那裏,回覆王說:「你的僕人已將殿裏的銀子倒出數算,交給耶和華殿裏辦事的人了。」
22:10 書記沙番又對王說:「祭司希勒家遞給我一卷書。」沙番就在王面前讀那書。
22:11 王聽見律法書上的話,便撕裂衣服,
22:12 吩咐祭司希勒家與沙番的兒子亞希甘、米該亞的兒子亞革波、書記沙番和王的臣僕亞撒雅,說:
22:13 「你們去為我、為民、為猶大眾人,以這書上的話求問耶和華;因為我們列祖沒有聽從這書上的言語,沒有遵著書上所吩咐我們的去行,耶和華就向我們大發烈怒。」
22:14 於是,祭司希勒家和亞希甘、亞革波、沙番、亞撒雅都去見女先知戶勒大。戶勒大是掌管禮服沙龍的妻;沙龍是哈珥哈斯的孫子、特瓦的兒子。戶勒大住在耶路撒冷第二區。他們請問於她。
22:15 她對他們說:「耶和華─以色列的神如此說:『你們可以回覆那差遣你們來見我的人說,
22:16 耶和華如此說:我必照著猶大王所讀那書上的一切話,降禍與這地和其上的居民。
22:17 因為他們離棄我,向別神燒香,用他們手所做的惹我發怒,所以我的忿怒必向這地發作,總不止息。』
22:18 然而,差遣你們來求問耶和華的猶大王,你們要這樣回覆他說:『耶和華─以色列的神如此說:至於你所聽見的話,
22:19 就是聽見我指著這地和其上的居民所說、要使這地變為荒場、民受咒詛的話,你便心裏敬服,在我面前自卑,撕裂衣服,向我哭泣,因此我應允了你。這是我─耶和華說的。
22:20 我必使你平平安安地歸到墳墓到你列祖那裏;我要降與這地的一切災禍,你也不致親眼看見。』」他們就回覆王去了。
《環球聖經譯本》
第二十二章
約西亞作猶大王(代下34:1~2)
2 他做耶和華看為正的事,走他先祖大衛一切的道路,不偏左右。
下令重修聖殿(代下34:8~13)
4 「你上去見大祭司希基雅,叫他把獻給耶和華殿的銀子結算一下。這些銀子是門衛從人民那裡募集的。
5 然後要他們把銀子交到負責修理耶和華殿的督工手中,好讓他們把銀子發給施工的工人,
6 就是交給木匠、建築工人、泥水匠,以修補聖殿;又購買木材和鑿好的石頭,用來修理聖殿。
7 銀子交在他們手中,不用和他們算賬,因為他們辦事誠實。」
發現律法書(代下34:14~21)
9 沙番書記來見王,向王稟報說:「你的臣僕已經把殿裡的銀子倒出來,交給耶和華殿的監工。」
10 沙番書記又告訴王,說:「大祭司希基雅交給我一卷書。」沙番就在王面前誦讀那書卷。
11 王一聽見律法書上的話,就撕裂自己的衣服。
12 王又吩咐希基雅祭司、沙番的兒子亞希甘、米該亞的兒子亞革博、沙番書記和王的臣僕亞撒雅,說:
13 「你們去,為我、為人民、為猶大全國,求問耶和華關於所發現的這書卷上的話,因為耶和華向我們所發的怒氣極大。這是因為我們的列祖沒有聽從這律法書上的話,沒有照著寫給我們的一切去做。」
女先知戶勒妲的預言(代下34:22~28)
15 她就對他們說:「耶和華以色列的神這樣說:『告訴那差派你們到我這裡來的人,說:
16 「耶和華這樣說:我快要照著猶大王所誦讀的那書卷上的一切話,使災禍降臨在這地方及其居民身上,
17 因為他們離棄我,向別的神燒獻祭物。用他們的手所造的一切偶像激怒我,所以我的憤怒要在這地方燃燒,總不熄滅。」
18 至於那派你們來求問耶和華的猶大王,你們要這樣對他說:「耶和華以色列的神這樣說:有關你所聽見的話,
19 由於你聽見我攻擊這地方及其居民的話,就是他們要成為荒涼,受詛咒,你的心就順服,在耶和華面前謙卑;你又撕裂自己的衣服,在我面前哀哭,我已經聽到了。這是耶和華的宣告。
20 因此,我一定會讓你歸到列祖那裡,你會安然歸入你的墳墓。你不會親眼看見我要降在這地方的所有災禍。」他們就把這番話向王稟報。
BasisBibel
Kapitel 22
Die Regierung von König Joschija
2. Könige 22,1–23,30
König Joschija findet das Gesetzbuch
2 Er tat, was dem Herrn gefiel, und handelte wie sein Vorfahre David. Niemals wich er von diesem guten Weg ab, weder nach rechts noch nach links.
3 In seinem 18. Regierungsjahr beschloss König Joschija, den Tempel zu renovieren. Also schickte er seinen Schreiber zum Haus des Herrn. Schafan, der Sohn des Azalja und Enkel von Meschullam, erhielt von ihm folgenden Auftrag:
4 »Geh zum Hohepriester Hilkija. Er soll das Geld zählen, das zum Tempel des Herrn gebracht wird. Die Priester, die Hüter des Tempeltores sind, sammeln es ja vom Volk am Eingang ein.
5 Dieses Geld soll man den Handwerkern geben, die die Arbeiten am Tempel des Herrn beaufsichtigen. Diese sollen davon die anderen Handwerker bezahlen, die die Schäden am Tempel ausbessern.
6 Sie sollen alles bezahlen: die Zimmerleute, Bauarbeiter und Maurer, das nötige Material, Holz und behauene Steine.
7 Rechnungen brauchen sie dafür nicht zu bringen. Sie bekommen das Geld in die Hand und handeln auf Treu und Glauben.«
8 Der Schreiber Schafan überbrachte diese Anweisung. Da sagte der Hohepriester Hilkija zu ihm: »Im Tempel des Herrn habe ich dieses Gesetzbuch gefunden.« Hilkija übergab Schafan das Buch, der nahm es zur Hand und las darin.
9 Dann machte sich der Schreiber auf den Weg zum König und berichtete ihm: »Die Priester, die deine ergebenen Diener sind, haben das Geld gezählt, das sich im Tempel befand. Sie gaben es weiter an die Handwerker, die die Arbeiten am Tempel des Herrn beaufsichtigen.«
10 Doch damit war der Bericht noch nicht zu Ende. Der Schreiber Schafan sagte noch zum König: »Der Priester Hilkija hat mir ein Buch mitgegeben.« Dann las Schafan dem König daraus vor.
11 Als der König die Worte dieses Gesetzbuches hörte, zerriss er seine Kleider.
Joschija befragt die Prophetin Hulda
12 Der König wollte den Herrn befragen, was er tun sollte. Deshalb gab er fünf Beamten einen Auftrag: dem Priester Hilkija, Ahikam, dem Sohn von Schafan, Achbor, dem Sohn von Michaja, dem Schreiber Schafan und Asaja, seinem engsten Vertrauten.
13 Er sagte: »Geht und befragt den Herrn für mich, für das Volk und für ganz Juda! Was bedeuten die Worte dieses Buches für uns, das da gefunden wurde? Denn der Zorn des Herrn ist gewaltig, der gegen uns entbrannt ist. Denn unsere Vorfahren haben nicht auf das gehört, was in diesem Buch steht. Sie haben seine Worte nicht befolgt.«
14 Da gingen die fünf Männer zur Prophetin Hulda, zur Frau von Schallum, dem Verwalter der Kleiderkammer. Schallum war ein Sohn des Harhas und Enkel von Tikwa. Hulda war gerade in der Neustadt von Jerusalem. Der Priester Hilkija, Ahikam, Achbor, Schafan und Asaja redeten mit ihr.
15 Sie antwortete ihnen: »Im Namen des Herrn, des Gottes Israels, sagt dem Mann, der euch zu mir geschickt hat:
16 ›So spricht der Herr: Ich werde Unheil über diesen Ort bringen und über seine Bewohner. Alles wird so geschehen, wie es der König von Juda in diesem Buch gelesen hat.
17 Denn die Israeliten haben mich verlassen. Sie haben anderen Göttern Räucheropfer dargebracht. Sie haben mich zornig gemacht mit allem, was ihre Hände geschaffen haben. Mein Zorn ist gegen diesen Ort entbrannt und wird nicht verlöschen.‹
18 Doch ich habe noch eine andere Botschaft für den König von Juda, der euch geschickt hat. Er wollte ja den Herrn befragen. Richtet ihm also aus: ›So spricht der Herr, der Gott Israels: Du hast die Worte gehört
19 und sie dir zu Herzen genommen. Du hast dich demütig vor dem Herrn gebeugt, als du gehört hast, welches Unheil ich angekündigt habe: Dieser Ort und seine Bewohner sollen zum Gespött werden und zum Fluch für alle Völker. Da hast du deine Kleider zerrissen und vor mir geweint. Deshalb habe ich auch dein Gebet erhört – Ausspruch des Herrn. –
20 Ich will dich mit deinen Vorfahren vereinen, in Frieden sollst du in deinem Grab beigesetzt werden. Deine Augen müssen das ganze Unheil nicht mit ansehen, das ich über diesen Ort bringen werde.‹« Das alles berichteten die fünf Männer dem König.